Mehr Investitionen in die Schiene, damit die Brummis nicht mehr die Autobahnen verstopfen
Datum: Mittwoch, dem 13. Juli 2011
Thema: Österreich Infos


Aktionstag Güterverkehr

(ddp direct) Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) befürchtet in naher Zukunft massive Probleme im Schienengüterverkehr. Wenn die Regierung den Aus- und Neubau der Schieneninfrastruktur nicht bald massiv vorantreibt, werden wir schon in Kürze riesige Schwierigkeiten bekommen, die bis zum Jahr 2030 prognostizierte Verdopplung des Frachtaufkommens bewältigen zu können, machte EVG-Vorstand Martin Burkert anlässlich des von der EVG ausgerufenen Aktionstag Güterverkehr deutlich.
Während sich andere Transitländer, wie Österreich und die Schweiz, gezielt auf die vorhergesagten Wachstumsraten im Schienengüterverkehr vorbereiten würden, verpasse Deutschland die Chance, einen Großteil der Fracht von der Straße auf die Schiene umzulenken, kritisierte Burkert. Dabei spiele die Schiene auch umweltpolitisch eine immer wichtigere Rolle. Wer CO2-Emissionen ernsthaft minimieren will, müsse schnellstmöglich dafür sorgen, dass die Brummis weg von den Autobahnen kommen und Güter vorwiegend mit der Bahn transportiert werden, machte Burkert deutlich.
Um dafür die Rahmenbedingungen zu schaffen, müssen nach Auffassung der EVG jährlich mindestens fünf Milliarden in das deutsche Schienennetz investiert werden. Heute ist Deutschland, nach einer Studie der Allianz pro Schiene, in dieser Frage das Schlusslicht in Europa. Während in der Schweiz 284 Euro pro Einwohner in die Schieneninfrastruktur investiert würden, seien es in Deutschland gerade einmal 48 Euro, sagte Burkert
Doch auch die Deutsche Bahn habe ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht, kritisierte das Vorstandsmitglied der EVG. So fehle es bei DB Schenker weiterhin an einer ausreichenden Zahl an Mitarbeitern. Schon heute könnten die abgeforderten Leistungen nur unter hohen Belastungen der derzeit Beschäftigten erbracht werden. Ein Problem, dass sich nach Einschätzung der EVG in den nächsten Jahren noch verschärfen wird: In vielen Bereichen liegt der Altersdurchschnitt heute schon bei deutlich über 50 Jahren.
DB Schenker Rail müsse dringend altersgerechte Arbeitsplätze schaffen, um die älteren Kollegen im Unternehmen halten zu können. Gleichzeitig müsse die Güterbahn deutlich attraktiver für junge Arbeitnehmer werden, so die EVG.
Unsere Kolleginnen und Kollegen geben Tag für Tag ihr Bestes, damit die Güter im Sommer wie im Winter auf der Schiene rollen können. Dieses hohe Engagement erwarten wir auch von der Unternehmensleitung bei der Lösung der schon heute erkennbaren Probleme, forderte Martin Burkert. Die EVG will mit dem Aktionstag Güterverkehr die Probleme, vor allem aber die Arbeit der in der Branche Beschäftigten stärker ins Bewusstsein rücken.

Medien-Kontakt:
Uwe Reitz mobil: 0173 699 63 63

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EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft
Uwe Reitz
Weilburger Straße 24
60326 Frankfurt
uwe.reitz@evg-online.org
+49 (0)69 7536-333
http://www.evg-online.org

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(ddp direct) Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) befürchtet in naher Zukunft massive Probleme im Schienengüterverkehr. Wenn die Regierung den Aus- und Neubau der Schieneninfrastruktur nicht bald massiv vorantreibt, werden wir schon in Kürze riesige Schwierigkeiten bekommen, die bis zum Jahr 2030 prognostizierte Verdopplung des Frachtaufkommens bewältigen zu können, machte EVG-Vorstand Martin Burkert anlässlich des von der EVG ausgerufenen Aktionstag Güterverkehr deutlich.
Während sich andere Transitländer, wie Österreich und die Schweiz, gezielt auf die vorhergesagten Wachstumsraten im Schienengüterverkehr vorbereiten würden, verpasse Deutschland die Chance, einen Großteil der Fracht von der Straße auf die Schiene umzulenken, kritisierte Burkert. Dabei spiele die Schiene auch umweltpolitisch eine immer wichtigere Rolle. Wer CO2-Emissionen ernsthaft minimieren will, müsse schnellstmöglich dafür sorgen, dass die Brummis weg von den Autobahnen kommen und Güter vorwiegend mit der Bahn transportiert werden, machte Burkert deutlich.
Um dafür die Rahmenbedingungen zu schaffen, müssen nach Auffassung der EVG jährlich mindestens fünf Milliarden in das deutsche Schienennetz investiert werden. Heute ist Deutschland, nach einer Studie der Allianz pro Schiene, in dieser Frage das Schlusslicht in Europa. Während in der Schweiz 284 Euro pro Einwohner in die Schieneninfrastruktur investiert würden, seien es in Deutschland gerade einmal 48 Euro, sagte Burkert
Doch auch die Deutsche Bahn habe ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht, kritisierte das Vorstandsmitglied der EVG. So fehle es bei DB Schenker weiterhin an einer ausreichenden Zahl an Mitarbeitern. Schon heute könnten die abgeforderten Leistungen nur unter hohen Belastungen der derzeit Beschäftigten erbracht werden. Ein Problem, dass sich nach Einschätzung der EVG in den nächsten Jahren noch verschärfen wird: In vielen Bereichen liegt der Altersdurchschnitt heute schon bei deutlich über 50 Jahren.
DB Schenker Rail müsse dringend altersgerechte Arbeitsplätze schaffen, um die älteren Kollegen im Unternehmen halten zu können. Gleichzeitig müsse die Güterbahn deutlich attraktiver für junge Arbeitnehmer werden, so die EVG.
Unsere Kolleginnen und Kollegen geben Tag für Tag ihr Bestes, damit die Güter im Sommer wie im Winter auf der Schiene rollen können. Dieses hohe Engagement erwarten wir auch von der Unternehmensleitung bei der Lösung der schon heute erkennbaren Probleme, forderte Martin Burkert. Die EVG will mit dem Aktionstag Güterverkehr die Probleme, vor allem aber die Arbeit der in der Branche Beschäftigten stärker ins Bewusstsein rücken.

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