Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, sieht die Österreich-Wahl als Warnsignal auch für Deutschland!
Datum: Dienstag, dem 24. Mai 2016
Thema: Österreich News
Josef Schuster zur Präsidentenwahl in Österreich:
Osnabrück (ots) - Zentralratspräsident Schuster: Nicht auf "rechte Überholspur" gehen!
Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat die Präsidentenwahl in Österreich als "Warnsignal auch für uns in Deutschland" bezeichnet.
In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte er, "so erleichtert wir den Wahlsieg von Alexander Van der Bellen zur Kenntnis genommen haben, so besorgniserregend ist dennoch die hohe Zustimmung, die der Rechtspopulist Norbert Hofer erlangt hat".
Obwohl die Zahl der Flüchtlinge bereits drastisch zurückgegangen sei, habe knapp die Hälfte der Wähler für einen Kandidaten gestimmt, der auf Ausgrenzung statt Integration setzte.
Schuster mahnte die demokratischen Parteien in Deutschland, sich nicht dazu verleiten zu lassen, "auf die rechte Überholspur zu gehen". Toleranz und Solidarität müssten verteidigt werden.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/3335029, Autor siehe obiger Artikel.
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Josef Schuster zur Präsidentenwahl in Österreich:
Osnabrück (ots) - Zentralratspräsident Schuster: Nicht auf "rechte Überholspur" gehen!
Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat die Präsidentenwahl in Österreich als "Warnsignal auch für uns in Deutschland" bezeichnet.
In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte er, "so erleichtert wir den Wahlsieg von Alexander Van der Bellen zur Kenntnis genommen haben, so besorgniserregend ist dennoch die hohe Zustimmung, die der Rechtspopulist Norbert Hofer erlangt hat".
Obwohl die Zahl der Flüchtlinge bereits drastisch zurückgegangen sei, habe knapp die Hälfte der Wähler für einen Kandidaten gestimmt, der auf Ausgrenzung statt Integration setzte.
Schuster mahnte die demokratischen Parteien in Deutschland, sich nicht dazu verleiten zu lassen, "auf die rechte Überholspur zu gehen". Toleranz und Solidarität müssten verteidigt werden.
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