Orte stiller Einkehr
Datum: Freitag, dem 09. Juli 2010
Thema:


Von Krainberg zur Basilika Maria Luggau

Juli 2010. Siegen (dia). Die Menschen dieser schnelllebigen Zeit mit ihren wachsenden Anforderungen suchen immer mehr nach Stille, Abschalten, ruhigen Auszeiten und Spiritualität. Die einen nutzen die großen Pilgerwege wie den Jakobsweg, andere begeben sich für einige Tage hinter Klostermauern, um inneren Frieden zu finden oder ihren Glauben zu stärken. Dem, der unterwegs ist, bieten sich viele Örtlichkeiten zum Innehalten an wie beispielsweise die Kapellen und Kirchen zwischen Krainberg an der österreichisch-slowenischen Grenze bis zum Kloster Maria Luggau mit seiner mächtigen Basilika im Kärntner Lesachtal.

Wie und wann man solche Orte der Ruhe nutzt, bleibt jedem selbst überlassen: durch Ruhehingabe mit vielleicht einem stillen Gebet in nur einer Kapelle während eines Ausflugs oder durch Erwandern oder Erradeln gleich mehrerer Gotteshäuser. Wie schön ist das in den Bergen, in denen der Himmel ein Stück näher ist. Im Beispiel beginnt man dann auf rund 900 Meter Höhe in Krainberg. Der Weg ins beschauliche Dörfchen zweigt vom Wurzenpass ab. Das bedeutet, dass es vorher steil bergauf geht. Auf dem Hochplateau mit weitem Blick ins Gail- und Drautal, auf Arnoldstein und Villach sowie zum mächtigen Dobratsch-Massiv huscht vielleicht ein Reh vorbei, stehen Pferde auf grünen saftigen Wiesen: Ruhe genießen. Tief einatmen. Die kleine Marienkapelle steht direkt neben der Zufahrtsstraße. Das Marienbildnis dominiert den kühlen Raum. Aufgeschrieben ist zu lesen, welche Sorgen und Nöte schon so manchen geplagt haben, der sich hierher zum Gebet zurückgezogen hat und wie um Wohlergehen, Heilung und Gesundheit gebeten wird.
Verlassen wir den Ort, begeben uns bergab und dann rund 35 Kilometer nach Westen, wo in St. Stefan/Gail der Prozessionsweg steil bergauf an den Stationen vorbei zur Kapelle St. Steben führt, der nächste Punkt, um Stille zu genießen und den wunderbaren Blick aufs Tal, den Pressegger See und die Karnischen Alpen in sich aufzunehmen. Ein Windhauch streicht durchs Haar. Danke, dass man hier sein darf.
Im Bezirksstädtchen Hermagor besuchen wir die Pfarrkirchen St. Hermagoras und Maria Schnee, entzünden ein Licht zum Gedenken an uns nahestehende Verstorbene und mit der Bitte um weiteren Schutz. Vom Ausgangsort Krainberg sind wir jetzt etwa 45 Kilometer entfernt. Radler nutzen im Tal den Karnischen Radweg. Wanderern seien ebenfalls Tal- statt der durch die Berge laufenden Wanderwege zu empfehlen, damit die Reise zur Stille nicht so beschwerlich wird. Beim nächsten Etappenziel, St. Daniel, erwartet uns nach rund 25 Kilometern Weg die Urpfarre des Gailtals, das einst kirchlich zu Aquileja gehörte. Weil das so ist, ist im Tal auch der Name von Paolo Santonino bekannt. Er war der Abgesandte des Bischofs und bereiste vor über 200 Jahren das Tal, um die Pfarren zu besuchen und zu inspizieren, wobei er sich sehr wohlwollend über die große Gastfreundschaft geäußert haben soll. Während die übrigen Kirchen meist pfeilerartige Spitztürme haben, überrascht das dem Heiligen Daniel gewidmete Gotteshaus mit einem Zwiebelturm. Die Ursprünge gehen bis ins erste Jahrtausend zurück. Je nach Einzelstrecke sind jetzt zwischen 70 bis 80 Kilometer absolviert.

Aufstieg ins Lesachtal
Von St. Daniel ist Kötschach-Mauthen, der Talort zwischen Gailberg- und Plöckenpass, relativ schnell erreicht. Im Zentrum von Kötschach lädt der mehrere hundert Jahre alte Gailtaler Dom mit seinem reich geschmückten Inneren zum Besuch ein sowie zur Rast und Vorbereitung auf den nun weiteren, beschwerlichen Weg ins Lesach-Hochtal. Die Strecke führt nahezu ständig bergauf, überbrückt und durchläuft zahlreiche Schluchten. Die Straße ist mittlerweile zu einem großen Teil recht gut ausgebaut. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad sind es mühsame über 25 Kilometer, aber dann sind die Türme der Basilika Maria Luggau, über 1.170 Meter hoch gelegen, zu sehen. Die ans Servitenkloster angeschlossene Basilika mit dem großen Marien-Gnadenbildnis, geht auf eine Vision zurück. Der Grundstein soll den Darstellungen der katholischen Kirche und der Gemeinde nach im Jahre 1515 gelegt worden sein. Zahlreiche Bitt- und Dankzettel zeigen, dass Basilika und Kloster gern besucht werden. Noch immer werden Wallfahrten von Kötschach-Mauthen nach Maria Luggau, weithin bekannt bei Gläubigen, unternommen. Das Kloster selbst ist auch Bildungsstätte. Teilnehmer solcher Maßnahmen können im Kloster übernachten. Es bietet um die 85 Betten.
Hier im Lesachtal, in der wunderschönen Bergwelt zwischen Karnischen Alpen und Lienzer Dolomiten, bietet es sich an, nach Abschluss des über 100 Kilometer langen Wegs, weitere Tage in Ruhe, Natur und zauberhafter Landschaft zu verbringen.
Die vorgestellten Kirchlein und Kapellen sind freilich nur ein kleiner Ausschnitt, weil gerade in den Bergen traditionell Gläubigkeit einen hohen Stellenwert hatte und hat. So sind noch die verschiedensten Gelübdekapellen, die geheimnisvolle Kirche Maria im Graben in Vorderberg, die Grenzkapelle auf dem Nassfeld und Heilige Berge wie der Wieserberg bei Grafendorf zu sehen - alles einladend, Tage der Ruhe und Besinnung einzulegen, Urlaub zum Entschleunigen zu machen.
Quartiermöglichkeiten gibt es überall, ganz nach Belieben, vom Camping und der Ferienwohnung über Pension und Gasthaus bis zum guten Hotel: Jeder so, wie er es sich wünscht.
Näheres erfährt man auch im Internet unter www.naturarena.com und www.lesachtal.com oder per Mail über die Seite www.presseweller.de
Das PR-/Medienbüro DIALOGPresseweller ist seit über 30 Jahren aktiv: Reiseberichte sowie PR-Texte- und Aktionen für Regionen, Gemeinden und die Hotellerie. Tourismusberatung mit -PR ist einer der Schwerpunkte von Tourismus-Dialog Jürgen Weller.
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Von Krainberg zur Basilika Maria Luggau

Juli 2010. Siegen (dia). Die Menschen dieser schnelllebigen Zeit mit ihren wachsenden Anforderungen suchen immer mehr nach Stille, Abschalten, ruhigen Auszeiten und Spiritualität. Die einen nutzen die großen Pilgerwege wie den Jakobsweg, andere begeben sich für einige Tage hinter Klostermauern, um inneren Frieden zu finden oder ihren Glauben zu stärken. Dem, der unterwegs ist, bieten sich viele Örtlichkeiten zum Innehalten an wie beispielsweise die Kapellen und Kirchen zwischen Krainberg an der österreichisch-slowenischen Grenze bis zum Kloster Maria Luggau mit seiner mächtigen Basilika im Kärntner Lesachtal.

Wie und wann man solche Orte der Ruhe nutzt, bleibt jedem selbst überlassen: durch Ruhehingabe mit vielleicht einem stillen Gebet in nur einer Kapelle während eines Ausflugs oder durch Erwandern oder Erradeln gleich mehrerer Gotteshäuser. Wie schön ist das in den Bergen, in denen der Himmel ein Stück näher ist. Im Beispiel beginnt man dann auf rund 900 Meter Höhe in Krainberg. Der Weg ins beschauliche Dörfchen zweigt vom Wurzenpass ab. Das bedeutet, dass es vorher steil bergauf geht. Auf dem Hochplateau mit weitem Blick ins Gail- und Drautal, auf Arnoldstein und Villach sowie zum mächtigen Dobratsch-Massiv huscht vielleicht ein Reh vorbei, stehen Pferde auf grünen saftigen Wiesen: Ruhe genießen. Tief einatmen. Die kleine Marienkapelle steht direkt neben der Zufahrtsstraße. Das Marienbildnis dominiert den kühlen Raum. Aufgeschrieben ist zu lesen, welche Sorgen und Nöte schon so manchen geplagt haben, der sich hierher zum Gebet zurückgezogen hat und wie um Wohlergehen, Heilung und Gesundheit gebeten wird.
Verlassen wir den Ort, begeben uns bergab und dann rund 35 Kilometer nach Westen, wo in St. Stefan/Gail der Prozessionsweg steil bergauf an den Stationen vorbei zur Kapelle St. Steben führt, der nächste Punkt, um Stille zu genießen und den wunderbaren Blick aufs Tal, den Pressegger See und die Karnischen Alpen in sich aufzunehmen. Ein Windhauch streicht durchs Haar. Danke, dass man hier sein darf.
Im Bezirksstädtchen Hermagor besuchen wir die Pfarrkirchen St. Hermagoras und Maria Schnee, entzünden ein Licht zum Gedenken an uns nahestehende Verstorbene und mit der Bitte um weiteren Schutz. Vom Ausgangsort Krainberg sind wir jetzt etwa 45 Kilometer entfernt. Radler nutzen im Tal den Karnischen Radweg. Wanderern seien ebenfalls Tal- statt der durch die Berge laufenden Wanderwege zu empfehlen, damit die Reise zur Stille nicht so beschwerlich wird. Beim nächsten Etappenziel, St. Daniel, erwartet uns nach rund 25 Kilometern Weg die Urpfarre des Gailtals, das einst kirchlich zu Aquileja gehörte. Weil das so ist, ist im Tal auch der Name von Paolo Santonino bekannt. Er war der Abgesandte des Bischofs und bereiste vor über 200 Jahren das Tal, um die Pfarren zu besuchen und zu inspizieren, wobei er sich sehr wohlwollend über die große Gastfreundschaft geäußert haben soll. Während die übrigen Kirchen meist pfeilerartige Spitztürme haben, überrascht das dem Heiligen Daniel gewidmete Gotteshaus mit einem Zwiebelturm. Die Ursprünge gehen bis ins erste Jahrtausend zurück. Je nach Einzelstrecke sind jetzt zwischen 70 bis 80 Kilometer absolviert.

Aufstieg ins Lesachtal
Von St. Daniel ist Kötschach-Mauthen, der Talort zwischen Gailberg- und Plöckenpass, relativ schnell erreicht. Im Zentrum von Kötschach lädt der mehrere hundert Jahre alte Gailtaler Dom mit seinem reich geschmückten Inneren zum Besuch ein sowie zur Rast und Vorbereitung auf den nun weiteren, beschwerlichen Weg ins Lesach-Hochtal. Die Strecke führt nahezu ständig bergauf, überbrückt und durchläuft zahlreiche Schluchten. Die Straße ist mittlerweile zu einem großen Teil recht gut ausgebaut. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad sind es mühsame über 25 Kilometer, aber dann sind die Türme der Basilika Maria Luggau, über 1.170 Meter hoch gelegen, zu sehen. Die ans Servitenkloster angeschlossene Basilika mit dem großen Marien-Gnadenbildnis, geht auf eine Vision zurück. Der Grundstein soll den Darstellungen der katholischen Kirche und der Gemeinde nach im Jahre 1515 gelegt worden sein. Zahlreiche Bitt- und Dankzettel zeigen, dass Basilika und Kloster gern besucht werden. Noch immer werden Wallfahrten von Kötschach-Mauthen nach Maria Luggau, weithin bekannt bei Gläubigen, unternommen. Das Kloster selbst ist auch Bildungsstätte. Teilnehmer solcher Maßnahmen können im Kloster übernachten. Es bietet um die 85 Betten.
Hier im Lesachtal, in der wunderschönen Bergwelt zwischen Karnischen Alpen und Lienzer Dolomiten, bietet es sich an, nach Abschluss des über 100 Kilometer langen Wegs, weitere Tage in Ruhe, Natur und zauberhafter Landschaft zu verbringen.
Die vorgestellten Kirchlein und Kapellen sind freilich nur ein kleiner Ausschnitt, weil gerade in den Bergen traditionell Gläubigkeit einen hohen Stellenwert hatte und hat. So sind noch die verschiedensten Gelübdekapellen, die geheimnisvolle Kirche Maria im Graben in Vorderberg, die Grenzkapelle auf dem Nassfeld und Heilige Berge wie der Wieserberg bei Grafendorf zu sehen - alles einladend, Tage der Ruhe und Besinnung einzulegen, Urlaub zum Entschleunigen zu machen.
Quartiermöglichkeiten gibt es überall, ganz nach Belieben, vom Camping und der Ferienwohnung über Pension und Gasthaus bis zum guten Hotel: Jeder so, wie er es sich wünscht.
Näheres erfährt man auch im Internet unter www.naturarena.com und www.lesachtal.com oder per Mail über die Seite www.presseweller.de
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