EP-Fraktionschef Hannes Swoboda, SPÖ: 'EU hat Russlands Widerstand unterschätzt'!
Datum: Dienstag, dem 06. Mai 2014
Thema: Österreich News


Berlin (ots) - Die Europäische Union hat den Widerstand Russlands gegen eine Annäherung der Ukraine an die EU völlig unterschätzt.

Das sagte der Fraktionschef der Sozialdemokraten im Europaparlament, Hannes Swoboda, am Sonnabend im rbb-Inforadio.

"Das haben wir, glaube ich, alle unterschätzt. Ich will mich da gar nicht ausnehmen. Das war gefährlich."

Nun müsse man versuchen, "mit Russand wieder in einen Dialog zu kommen, ohne allerdings zu rechtfertigen, was Russland getan hat."

Eine wirtschaftliche Annäherung der Ukraine an die EU schließe gute Beziehungen zwischen dem Land und Russland nicht aus. Sicherheitspolitisch müsse es "zu einer Vereinbarung kommen, die nicht die NATO-Erweiterung beinhaltet."

Swoboda fügte hinzu, die Ukraine habe in einem 10 bis 15 Jahre dauernden Prozess durchaus eine Beitrittsperspektive zur EU, wenn sie im Inneren vor allem für mehr Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und weniger Korruption sorge.

"Das ist die wichtige Auseinandersetzung. Dafür sind die Leute auf dem Maidan auf die Straße gegangen: Mehr Demokratie, mehr Transparenz, weniger Oligarchenstrukturen, weniger Ausbeutung, mehr Rechtsstaatlichkeit, mehr Medienfreiheit.

Das ist etwas, was in der Ukraine erfüllt werden muss, um die Menschen für die politischen Lösungen zu gewinnen."

Das vollständige Gespräch können Sie hier nachhören: http://ots.de/Y02tj

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin Brandenburg
Inforadio
Masurenallee 8-14
14057 Berlin
CvD Tel. (030) 97993 37400
cvd@inforadio.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/51580/2727135/ep-fraktionschef-hannes-swoboda-spoe-eu-hat-russlands-widerstand-unterschaetzt von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Berlin (ots) - Die Europäische Union hat den Widerstand Russlands gegen eine Annäherung der Ukraine an die EU völlig unterschätzt.

Das sagte der Fraktionschef der Sozialdemokraten im Europaparlament, Hannes Swoboda, am Sonnabend im rbb-Inforadio.

"Das haben wir, glaube ich, alle unterschätzt. Ich will mich da gar nicht ausnehmen. Das war gefährlich."

Nun müsse man versuchen, "mit Russand wieder in einen Dialog zu kommen, ohne allerdings zu rechtfertigen, was Russland getan hat."

Eine wirtschaftliche Annäherung der Ukraine an die EU schließe gute Beziehungen zwischen dem Land und Russland nicht aus. Sicherheitspolitisch müsse es "zu einer Vereinbarung kommen, die nicht die NATO-Erweiterung beinhaltet."

Swoboda fügte hinzu, die Ukraine habe in einem 10 bis 15 Jahre dauernden Prozess durchaus eine Beitrittsperspektive zur EU, wenn sie im Inneren vor allem für mehr Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und weniger Korruption sorge.

"Das ist die wichtige Auseinandersetzung. Dafür sind die Leute auf dem Maidan auf die Straße gegangen: Mehr Demokratie, mehr Transparenz, weniger Oligarchenstrukturen, weniger Ausbeutung, mehr Rechtsstaatlichkeit, mehr Medienfreiheit.

Das ist etwas, was in der Ukraine erfüllt werden muss, um die Menschen für die politischen Lösungen zu gewinnen."

Das vollständige Gespräch können Sie hier nachhören: http://ots.de/Y02tj

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